100 Jahre Bauhaus

Die Frauen


Dieses Jahr feiern wir 100 Jahre Bauhaus. Ein Grund mehr diesem Thema einen Blogbeitrag zu widmen und noch ein Grund mehr, die oftmals vergessenen Frauen des Bauhauses zu würdigen. 


Das Bauhaus erfuhr seine Gründung 1919 in Weimar und blieb dort bis 1925 bestehen. Der Gründer Walter Gropius ermöglichte zu Beginn des Bauhauses 25-50 % Frauen einen Platz am Bauhaus, was von Semester zu Semester variierte. Das Bauhaus legte großen Wert auf die individuelle Entfaltung der Studierenden und widersetze sich somit den bestehenden akademischen Lehransätzen. Der Umzug nach Dessau an dem Das Bauhaus von 1925- 1932 seine revolutionären Denkansätze verfolgte fand aus politischen Finanzierungsproblemen statt. Der Leitsatz „Kunst und Technik“ wurde hier auf die Spitze getrieben. Es ging um gut gestaltete Alltagsprodukte, die von der Industrie gefertigt werden sollten.  


Gunta Stölzl zählt zu den damaligen Bauhausstudentinnen (5.März 1987-22.April 1983), die von 1919 – 1925 Studierende am Weimarer Bauhaus war und die zwischen 1925 und 1931 als Werkmeisterin die Weberei Werkstatt in Dessau leitete. 


Die gebürtige Münchnerin wirkte bei einigen Textilbespannungen und Designentwürfen u.a. von Marcel Breuer mit. 


Gunta Stölzl war bekannt für ihre sehr grafischen, farbenfrohen Teppiche und Textilien.

„Das Chaos lockt mich und reizt mich zum Gestalten“



edited by Sonja Pitterling